Wasteland

© Simon Puschmann

Für seine Serie Wastelands will Simon Puschmann die schier unfassbare Menge Müll aufzeigen, die von uns Menschen weltweit produziert wird. Durch die Verwandlung von schlichtem Abfall in eine elegante Komposition entsteht ein ungewöhnliches Portrait des jeweiligen Fundortes, das einzigartige Konsummuster und -gewohnheiten widerspiegelt. Aus einfachem Müll wird ein künstlerisches Statement, eine visuelle Kritik einer globalen Krise.

Simon Puschmann möchte den Betrachter animieren, sein Konsum-Verhalten zu überdenken, selber weniger Müll zu produzieren und die Nutzung von Einwegplastik zu reduzieren.

Simon nutzt hier die als „Knolling“ bekannte Technik – ein Verfahren, bei dem Objekte im rechten Winkel angeordnet und von oben fotografiert werden. Durch die Verwendung des immer gleichen Aufbaus – er benutzt immer dasselbe Objektiv, den exakt gleichen Abstand, die gleiche Oberfläche und dieselbe Sammeltechnik (90 Minuten an jedem Ort) – entsteht eine Vergleichbarkeit, die es uns scheinbar ermöglicht, einzelne Fundorte objektiv zu betrachten und zu bewerten. So entsteht eine Serie, die es uns erlaubt, einzelne Orte quasi von oben herab zu vergleichen und zu beurteilen.

„Wastelands“ ist ein langfristig angelegtes Projekt. Derzeit gibt es 14 Motive, geplant sind ca. 25 oder mehr Bilder weltweit.

 

27.8.2020, Donnerstag  VERNISSAGE
18.00h – 21.00h

28. + 29.8.2020, Freitag – Samstag
14.00h – 20.00h

30.8.2020, Sonntag   FINISSAGE
12.00h – 21.00h

 

 

Kulturzentrum Thalkirchen, Frauberg_Ateliers Fraunbergstraße 4 München Vernissage: 27.08.2020 18:00 27.08.2020 21:00 Finissage: 30.08.2020 12:00 30.08.2020 21:00 www.fraunbergateliers.de/programm/wastelands-by-simon-puschmann