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Volker Hinz, geboren 1947 in Hamburg, verkaufte als Zwanzigjähriger seine ersten Bilder an Zeitungen und Zeitschriften. 1971 übernahm er die Leitung der Bildagentur Sven Simon in Bonn. Bilder deutscher Politiker von internationalen Reisen, so der erste China Besuch des Außenministers Walter Scheels, machten ihn als deutschen Fotojournalisten bekannt. Ab 1974 fotografierte der für den „Stern“ in Hamburg, zunächst die Politszene, später folgten Farbreportagen aus aller Welt.

1978 ging Volker Hinz zunächst als freier Fotojournalist in die USA, vier Monate später als fester Mitarbeiter des „Sterns“ nach New York. Von hier aus entstanden viele große Reportagen, unter anderem aus der New Yorker Nightlife Szene, aus Hollywood, Washington und Mexiko.

Von Ende 1986 bis 2013 arbeitete er wieder für den „Stern“ weltweit von Hamburg aus.
Seitdem ist er freier Fotojournalist.

Gegen Ende der 80er Jahre hat Hinz für sich das Mittelformat entdeckt und fotografierte seither, neben dem 35mm Kleinbildformat, mit diversen Kameras im 6×6 Format, vor allem schwarz-weiss Portraits. Seit mehreren Jahren fotografiert Volker Hinz seine Arbeiten ausschließlich im 6×6 Format auf Farb- oder schwarz-weiss Negativmaterial.

Neben den Auftragsarbeiten entstehen auch immer wieder freie Arbeiten, wie Stillleben, Gesellschaftsportraits und Impressionen.

Voll sind seine Bilder, hat der Kunstsammler Wilhelm Schürmann einmal gesagt. Und in der Tat, Volker Hinz geht immer ganz nah ran, erfasst im Bruchteil einer Sekunde alle Details einer Situation, sieht Zusammenhänge und bindet Vordergrund und Hintergrund zu einem Bild auf der Fläche zusammen. Er ist im besten Sinne des Wortes ein Geschichtenerzähler.

Tom Jacobi, ehemaliger stern Art-Director: Fotografen wie Volker Hinz gibt es selten. Sein fotografisches Interesse an Menschen schließt niemanden aus, seine Leidenschaft ist unerschöpflich, wenn er ein Thema für erzählenswert betrachtet. Er ist ein Universaltalent, mit Kraft und Seele und einem großem Herzen. Es gibt kein Genre, welches Volker Hinz nicht schon fotografiert hätte – und das oft auch noch besser als die spezialisierten Kollegen.“

Die Fotografien von Volker Hinz wurden in vielen internationalen Zeitschriften publiziert (GEO, Life, Look, New York Magazine, Vanity Fair, New Yorker, Photo, Paris Match, u.v.m.), von World Press, Lead Awards und dem Art Directors Club Deutschland wiederholt ausgezeichnet und vielfach in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Zahlreiche seiner Arbeiten befinden sich in diversen Museums- und Privatsammlungen.

World Press Photo Award
Art Directors Club Deutschland
Lead Awards
BFF Hall of Fame

Zeitungen, Magazine, Bücher, Ausstellungen