BFF

Walter E. Lautenbacher

Ehrenvorstand

Der Modefotograf Walter E. Lautenbacher (* 23. Februar 1920 in München; † 10. August 2000 in Leonberg) war der Initiator zur Gründung des damals so genannten Bund Freier Fotografen – BFF. Bereits 1960 setzte er gerichtlich durch, dass er steuerlich als freier Künstler anerkannt wurde obwohl seine Arbeiten in der Werbung, also nach damaliger Denke gewerblich genutzt wurden. Dieses Urteil des Bundesfinanzhofes war die Geburtsstunde des Berufes Fotodesigner, der mit konzeptionell hochwertigen, künstlerischen Ideen fotografische Konzepte in Kampagnen und Magazinen umsetzen konnte. Nach Verhandlungen mit bestehenden Verbänden entschlossen sich durch seine Initiative 9 Gründungsmitglieder am 18. Januar 1969 den „Bund freischaffender Fotografen“ zu gründen, um die Belange der Fotodesigner besser vertreten zu können und (laut W. E. L.)“die qualitativ besten Kollegen der Republik zu vereinen“.

Bis 1985 baute Lautenbacher den BFF als Vorstand beständig weiter auf mit den Grundsätzen, die heute noch im Verband gelten: Mit rund 500 Mitgliedern die Vertretung der Interessen der professionellen Freien FotografInnen zu gewährleisten bei hohem qualitativem Anspruch an die Fotografien (und zwischenzeitlich an die Bewegtbilder; Anmerkung der Redaktion). Danach blieb er als Ehrenvorstand weiterhin bedeutender Ratgeber für den Verband.

© Walter E. Lautenbacher sowie
Marc Lautenbacher – COMMUNICATION VISUELLE
1245, rue de Repentigny , Québec (Québec) G1S 1Y2
Téléphone : 418-682-8058
marc.lautenbacher@googlemail.com