BFF Akademie

© Arina Dähnick

Symposium mit Arina Daehnick und Frizzi Krella

Thema
Wer sich heutzutage mit Fotografie beschäftigt, steht einer Flut schon existierender Bilder zu nahezu allen Themen gegenüber. Die technische Entwicklung hat es dazu immer leichter gemacht, sich in diesem Medium qualitativ gut auszudrücken. Darin gilt es den feinen, manchmal auch versteckten Pfad der eigenen Bildsprache zu finden. Den zweiten Teil des Symposiums wird die Kuratorin Frizzi Krella, gestalten. Nach welchen Kriterien sucht sie Fotokunst aus? Wie hängt sie die Bilder? Wie gestaltet, konzipiert sie insgesamt eine Fotografie Ausstellung?

Inhalt
Teil I (Arina Dähnick)
Am Anfang des Projektes war eine Idee, eine 35mm Leica M – Kamera und natürlich die Fotografin. Mit diesem Kamerasystem Architektur, zu fotografieren ist untypisch und doch wird das Projekt von Architekten anerkannt und begleitet. Ich möchte Euch an diesem Abend mit der Konzeptualisierung, Durchführung und vor allem der Vision von THE MIES PROJECT bekannt machen, Euch mitnehmen.
Dabei geht es um die Ermutigung, konsequent an der eigenen visuellen Sprache zu bleiben, um am Ende erfolgreich gesehen zu werden.  Das Symposium wird in meiner aktuellen  Ausstellung stattfinden. Diese Ausstellung ist die 7. In einem Zyklus, der die Bilder des THE MIES PROJECT von Berlin nach Chicago und zurück nach Europa geführt hat. Am Ende der Reise werden die Bilder wieder in Berlin parallel zur Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie gezeigt.

Teil II (Frizzi Krella)
„Vom Kuratieren“ schafft Einblicke in den Kosmos des Entstehens von Ausstellungen an einem bestimmten Ort. Jede Ausstellung hat ihren Ursprung in der ersten Begegnung mit der Künstlerin oder dem Künstler. Dabei begibt sich der Kurator – gleich dem Künstler –auf eine Reise, auf eine Reise ohne Anfang und ohne Ende. Das ist das Wunderbare: Wir erzählen Geschichten, die wir vielleicht unendlich fortsetzen könnten, aber wir beschränken uns auf einen Hauptweg und wenige Nebenwege. Mal gibt es auch kleine Umwege und Schleifen, die wir drehen, um noch einmal zurückzuschauen, wir schaffen Verbindungen, sichtbare und unsichtbare, die die Bilder untereinander in Beziehungen treten lassen. Unser Ziel ist es, dass jede Ausstellung eine Art kultureller Befruchtung sein möge, die dem Betrachter in der Begegnung mit der Kunst eine neue Welt eröffnet.

Die Referentinnen

Arina Dähnick, 1965 in Krefeld geboren, in Hamburg aufgewachsen lebt und arbeitet als Fotografin im Bereich FineArt Architektur I Interior I Urban Space in Berlin.
Der Präsentation ihrer Werke auf dem Leica Camera Blog 2014 folgten zahlreiche Ausstellungen sowie Veröffentlichungen in Zeitungen und Magazinen. Mit ihren Werkserien Perfect Life, Contemporary, Architecture Barcelona und The MIES Project trat sie im In- und Ausland hervor und erlangte einen festen Platz in der internationalen Fotoszene.

Frizzi Krella, 1970 in Dresden geboren, ist Kunsthistorikerin, Autorin und Kuratorin. Sie studierte Kunstgeschichte, Archäologie und romanistische Literatur-und Sprachwissenschaften in Berlin und Paris. Veröffentlichungen zur Dresdner Malerei, Dix- Schule und zu zeitgenössischen künstlerischen Positionen. Sowohl in ihrer kuratorischen Arbeit als auch in Texten und Künstlergesprächen beschäftigt sie sich mit der Entwicklung der Gegenwartskunst seit 1960.

Für wen?
Das Symposium richtet sich an professionelle Fotografen, die aus dem Bereich Anwendung kommen und sich in den Bereich FineArt weiterentwickeln wollen und angehende professionelle Fotografen, die sich gleich im Bereich FineArt etablieren wollen.

Dauer: 120Min + Zugabe zu Fragen / Diskussion
Termin: 02.10.2021, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Guardini Galerie, Askanischen Platz 4, Berlin

Preis:
52,- € pro Person inkl. 19% MwSt
42,- € für BFFl-Mitgl. inkl. 19% MwSt

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