Unter einer Autobahnbrücke lebt Nat mit ihren Eltern in einer Siedlung aus Bretterbuden.
Ihr Tag beginnt früh. „Meine Eltern betreiben eine kleine Garküche in unserem Viertel.
Sie studiert im dritten Jahr Touristik.
Gutes Aussehen ist ihr wichtig. Vor allem, weil sie zu Thailands so genanntem „Dritten“ gehört.
„Ich erinnere mich an meine Kindheit. Wir waren eine große Familie mit vielen Frauen
und Mädchen. Ich war der einzige Junge. So hatte ich schon immer viel mit dem
weiblichen Geschlecht zu tun.“
Transgender haben es in Bangkok leichter als anderswo. Vielleicht wird im „Land der Freien“ auch Minderheiten eine größere Freiheit zugestanden.
