Erste Plenums- Jahresversammlung des Deutschen Fotorats – BFF ist einer von vier Gründungsverbänden
Die Zeitung des Deutschen Kulturrats erscheint mit Schwerpunkt Fotografie.
Die Gründung des Deutschen Fotorats und sein Antrag auf Aufnahme in den Deutschen Kulturrat ließ im letzten Jahr die Kultur- und Fotografieszene aufhorchen. Nun fällt die erste Plenumsversammlung des jungen Dachverbands zeitlich zusammen mit einer umfassenden Bestandsaufnahme zur Fotografie in der März-Ausgabe von „Politik & Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrats.
Umfassend zeigt das Schwerpunktthema die Vielfalt der fotografischen Medien. Autoren aus Mitgliedsverbänden des Deutschen Fotorats verfassten Beiträge über das fotokulturelle Erbe, die Fotografie als Kunstform, die Geschichte der Fototechnik, die Fotografie im Buch, die Berufs- und Amateurfotografie, das Genre der Street Photography und die Geschlechterstereotype in der Fotografie.
Für den Dachverband ist die Kooperation Teil seines Werbens, als eigenständige Sektion in den Deutschen Kulturrat aufgenommen zu werden. Nachdem die letzte Mitgliederversammlung des Kulturrats sich noch nicht zu einer einheitlichen Haltung gegenüber den Newcomern einigen konnte, soll über den Antrag im September dieses Jahres entschieden werden.
Der 2021 gegründete Deutsche Fotorat vertritt mit den traditionsreichen Fotografie-Verbänden Deutsche Fotografische Akademie (DFA), Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh), BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter sowie FREELENS bereits jetzt alle Bereiche der Fotografie: Kunst, Fotojournalismus, Dokumentation, Design und Werbung sowie Wissenschaft, Vermittlung und Bildung. Die Stimme des BFF vertritt in diesem Gremium als stellvertretender Sprecher Christian Klant, BFF-Professional, Berlin.
Getreu seiner Vision, die erste neugegründete Sektion seit der Einrichtung des Kulturrats vor 40 Jahren zu werden, erweitert der Fotorat von nun an die Anzahl seiner Mitglieder. Bereits bei der ersten Online-Jahresversammlung am 1. März 2022 wurden zwei weitere bundesweit tätige Fotografie-Verbände und Vereine neu aufgenommen: der BVAF – Bundesverband Architekturfotografie e.V. und Fotobus e.V.
Die Mitglieder des Deutschen Fotorats haben zudem eine neue Geschäftsordnung verabschiedet, sowie erstmals ihre SprecherInnen und StellvertreterInnen gewählt.
Sprecherinnen sind Julia Laatsch (FREELENS) und Anna Gripp (DGPh);
Stellvertreter sind Christian Klant (BFF) und Ingo Taubhorn (DFA)
Damit sind alle Gründungsverbände und zugleich unterschiedliche Bereiche des Mediums vertreten: von der fotografischen Berufspraxis, über die Publizistik und Bildung bis zur künstlerischen Fotografie.
Mit weiteren interessierten Verbänden ist der Deutsche Fotorat bereits im Gespräch.
„Wir freuen uns enorm über das Interesse, und darüber, dass nach langen Jahren der Diskussion nun Bewegung in die Frage kommt, wie man der Fotografie, die inzwischen jeden Bereich unseres Lebens berührt, auch in der Kulturpolitik eine Stimme geben kann“, sagt Sprecherin Anna Gripp.